Lobmeyr

LOBMEYR allgemein
Josef Lobmeyr hat 1835 den kaiserlichen Hof mit dem reich geschliffenen „Burgservice“ beliefert. Ebenfalls für die Hofburg gab es den ersten Kristallluster mit elektrischem Licht in Kooperation mit Edison. Kurz darauf hat sein Sohn Ludwig mit dem zarten Trinkservice No.4 den Archetyp des modernen Weinglases geschaffen. Fasziniert von der reduzierten und perfekten Form haben Josef Hoffmann und Oswald Haerdtl zur Zeit der Wiener Werkstätte Klassiker geschaffen. Diese gewannen prompt den Grand Prix der internationalen Jury auf der „Art Deco“-Ausstellung in Paris 1925.

Der bekannte Architekt Adolf Loos hat seine Theorien zu Gestaltung und Materialtauglichkeit in einer wunderbaren Bar Serie verewigt. Die Starburst-Luster für die Metropolitan Oper in New York sind seit ihrer ersten Spielzeit 1966 ein Lobmeyr-Klassiker. Mit der persönlichen Wasserkaraffe „Josefine“ von POLKA 2006 haben wir heute ein Zeichen für den alltäglichen Genuss feiner Gläser gesetzt. Der New Yorker Designer Ted Muehling hat die Vorzüge traditioneller Handwerkstechniken wie Kupferradgravur und Malerei aktuell interpretiert und erlebbar gemacht.

Mit Entwürfen von Marco Dessi, Mark Braun, Michael Anastassiades, Formafantasma und Sebastian Menschhorn und vielen anderen bekommt das Lobmeyr-Sortiment immer wieder spannende neue Facetten. Ein Besuch zahlt sich also immer aus, sei es im Wiener Stammhaus oder bei einem der über 100 internationalen Händler mit denen wir unsere Begeisterung für schönes Glas heute teilen.

ZUSAMMENARBEIT mit Lichterloh
Die Lichterlohs sind Besessene. Besessen von einer Vision und so bewegt sich etwas. Man hätte die Würfeluhren auch einfach ankaufen, zerschneiden und als Wanduhren verkaufen können. Heute gibt es eine Künstleredition, ein Buch, eine Armbanduhr, die Sie im MoMA kaufen können, und es geht weiter.

Auf unseren gemeinsamen Präsentationen in Paris und New York habe ich diese Geschichte immer wieder hautnah mitbekommen, und ich habe mich gefreut, für Wien. Weil auch eine Stadt muss aktiv an ihrem Image arbeiten, und Wien steht heute für den entspannten und zeitgemäßen Umgang mit Tradition. Aber das geht nicht von alleine. Das ist Arbeit von Menschen, die mehr tun als notwendig.

Als mich Christof Stein vor fast einem Jahr angesprochen hat, ob wir Teil der Normalzeit-Geschichte werden wollen, hat mich das wirklich gefreut. Das qualitätsvolle Souvenir, das Stück Stadt, das man sich mitnehmen kann, ist ein Thema, über das man nicht oft genug nachdenken kann. Wir standen also da, und ich habe ihm ein Glas Wasser angeboten. – „Zeit für Wiener Wasser“ – und da war es auch schon, das Normalzeitglas.

PRODUKT „Zeit für Wiener Wasser“
Vielleicht noch mehr als Wein und Kaffee ist das gute Wiener Hochquellen Wasser speziell für unsere Stadt. Und auch nicht jede Stadt hat eine Glasmanufaktur, die seit fast 200 Jahren als Familienbetrieb geführt wird. Für die Normalzeitserie wurde also ein zartblaugefärbter Wasserbecher aus Lobmeyr’s Trinkservice No.267 „Alpha“ ausgewählt. Ein zeitloser Klassiker aus dem Jahr 1952.

Hans Harald Rath hat sich von einem barocken Kupferbecher aus der Sammlung des Museums für Angewandte Kunst in Wien inspirieren lassen. Die niedrige schön gespannte Becherform stammt aber ursprünglich aus dem Orient. Für die Normalzeitserie wir das Ziffernblatt der Würfeluhr und ein Schriftband „ZEIT FÜR WIENER WASSER“ in klassischer Futura in Sandstrahltechnik aufgebracht. Die Becher sind einzeln verpackt und tragen die Normalzeitschleife.

Pressefotos:
Lobmeyr Weinglas
Lobmeyr Wasserglas

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